CONOR OBERST – salutations
Er ist nicht mehr das Indie-Wunderkind der frühen Jahre. Er ist zurück wie ein alter Mann, der schon alles gesehen hat und dem nur die Musik Erfüllung verheisst. Sein Ruf der talentierteste Songwriter seiner Generation zu sein, war lange hinterfragt, doch das vor einem halben Jahr veröffentlichte Großwerk der Intimität namens "Ruminations" war gerade wegen seiner fragilen Songwritingkunst ein Neubeginn. Was sollte danach kommen? Oberst lud Freunde und Musiker ein, die 10 Songs eben dieses Albums im Bandkontext mit Leben zu erfüllen, dazu kommen noch 7 komplett neue Songs, die einige seiner besten Lyrics seit frühen Bright Eyes beinhalten. Gerade die alten, sehr düsteren Songs gewinnen: seine Stimme wurde tiefer, der deutlich gereifte Oberst gibt den Dylan, den Neil Young, den Bill Callahan und er hat eine Art neue "The Band" mit den Felice Brothers, M.Ward, Jim Keltner u.v.a. um sich scharen können, die die bekannten Songs mit hellerer Note und schwelgerischen Americana-Settings interpretierten und die neuen Songs kein Deut schlechter sind. Man höre nur das epische Drama von "Barbary Coast" oder die müde Traurigkeit von "Afterthought" oder die neue Version von "Tachykardia". Er ist erst 37, aber er schreibt endlich wieder Songs wie zukünftige Klassiker. Ein ungleich optimistischerer Bruder von Ruminations und eines seiner besten Alben. *Nonesuch
Vielleicht gefällt dir auch
Sicheres Shoppen
Portofrei ab 75,00€ innerhalb Deutschlands!

