DAVID LYNCH – the big dream
Man kann den Mann nur beneiden um seine Fähigkeiten. Der Regisseur und Maler ist auch ein begnadeter Musiker, der in seinem eigenen Asymmetrical Studio zusammen mit Dean Hurley über mehrere Monate hinweg die düsteren Songs dieses Low-Down Blues-Albums aufgenommen hat. Lynch´s durch Effekte oder alte Mikros leicht entfremdete Stimme hat irgendwie mehr Verve als auf dem Vorgänger, zudem steht die Gitarre mehr im Vorergrund. Der Blues erfährt unterschiedlich geartete, moderne, immer düstere Aufbereitungen in leicht surreal anmutenden, dunklen Landschaften. Angetrieben von teils schweren Massive Attack-artigen Dub-Beats, aber diesmal auch oft schnellerem treibendem Drum-Beat spielt die Gitarre eine größere Rolle mit Twangs, Chords, repetitiven und swampigem Riffing. Dazu kommt noch tiefster Bass und herumirrende elektronische Effekte, sonst braucht es nichts, um seine einzigartige hybride Atmo herzustellen. Die Signatur bleibt immer unverkennbar, das Album schliesst nahtlos an das geniale Debut an. Inkl. einer tollen Version von Bob Dylan´s "The Ballad of Hollis Brown". *Sacred Bones
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