ALOA INPUT – mars etc.
Explosives und druckvolles 2tes Album, das auf originelle Art und Weise einen bislang ungekannten Eklektizismus praktiziert. Bisweilen scheint das Album etwas ruppig voranzu preschen, es offenbart aber auch ausserordentliche Feinfühligkeiten. Fast scheint es, als ob Errungenschaften instrumentaler Musik der letzten 20 Jahre an den Schnittestellen von Rock und Electronic im weiteren Sinne hier kulminieren. Die Münchner beziehen sich auf die kunstvoll mahlenden Attacken der Battles, auf Big Beat- und Breakbeatästhetik im Fahrwasser von Jacknife Lee etc., auf Indietronica, angefolkten Indierock, Librarymusic, dub-bass-infizierten Cineasmus oder nach ausserirdischem Infekt klingenden Instrumental-Art-Rock mit Kammerpopverweisen. Könnte man unterm Strich auch als zeitgeistige Krautrockelectronica bezeichnen, weil motorisch und kunstvoll. Eine richtungsweisende und auch dicker als zuvor produzierte Mischung der Münchner, zwischen allen Stühlen, voller imaginärer Kraft und mit einem ausgefallenen Referenzspektrum. Aufgenommen in einem zum Studio umgebauten Leuchtturm. *Morr
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