DEAF WISH – pain (CD, LP Vinyl)

Es ist ein bisschen wie in einer geographischen Zeitmaschine. Das Quartett aus Melbourne befindet sich hier ungefähr da, wo Sonic Youth Mitte der 80er waren. Die Verwurzelung bei Punkbands wie den Wipers macht sich dabei hier genauso bemerkbar wie das verzerrte Gitarren-Sirren der Neuseeland-Schule, die mit ihren dissonanten Wall of Sound-Gitarren wiederum immer in enger Verbindung mit dem Klampfen-Acting der New Yorker stand. Das Mikro wechselt immer wieder zwischen den Members, einer der Jungs bringt tatsächlich so einen Lee Ranaldo-Vibe mit rein. Jeder hat eine eigene Duftmarke bei seiner Art der Vocals, die Songs sind entsprechend. Es gibt Rasereien mit Schreivocals, die an aggressiven US-Punkrock der 80er andocken, aber auch elaborierte Laut-Leise-Masterpieces oder eher getragenere Noisebäder, bei denen Gitarristin Sarah Hardiman zum Mikro greift. Motorik beim Drumming spielt neben all den Verzerrungen, Noiseleien und Punkbezügen durchaus auch eine Rolle auf diesem ungestümen Album, das sich nach Aufbruch anfühlt, dabei sind Deaf Wish schon seit 8 Jahren zusammen. Alle Songs eingespielt in maximal drei Takes, vielleicht hört sich das Album deshalb so direkt und wild an. Von Mikey Young (Eddy Current Suppression Ring) gemasterte Grenzerfahrung auf *Sub Pop

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