FUTURE OF THE LEFT – plot against common sense
Wie man sich aus einer Sackgasse heraussprengt, zeigen eindrücklich die Waliser Giftzungen. Die Ex-McLusky sind ab jetzt zu viert mit Julia Ruzicka als neuem Member und einem unauffällig als zusätzliches Instrument integriertem Keyboard. Und mischen auf ihrem dritten Album ordentlich auf, nicht nur mit donnerndem Bass und peitschenden Drums, sie haben sich einiges einfallen lassen, z.B. mit " Robocop 4 - Fuck off Robocop" ein Talkingstück, dass gar an die Goldenen Zitronen erinnert. Ihr britischer Sarkasmus ist allgegenwärtig, wenn sie die Revolutionshaltung der 1968er-Generation bei "Sorry Dad, i was late for the riots" auf die Schippe nehmen oder treffende Charakterbeschreibungen vornehmen. Musikalisch wirken sie regelrecht befreit, wagen sich auch mal an verhaltenere Stücke, ohne die Bedrohlichkeit ihres Sounds zu opfern, oder beziehen sich auf Nomeansno und Posthardcore (z.b. bei "Camp Cappucino"). Ihr drittes Album als FOTL ist einmal mehr giftig-überdreht, glänzt mit hintergründigen, zynischen Texten und musikalischem Abwechslungsreichtum und bei allen Atonalitäten und Griffen in die 220Volt-Steckdose ein hoher Grad an Melodien. Einmal mehr große Klasse! *XtraMile
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