EMILY WELLS – regards to the end (CD, LP Vinyl)

Die New Yorker Multiinstrumentalistin mit einem klassischen Geigen-Background denkt beim Komponieren oft an ein Ensemble. Als klassisch ausgebildete Violinistin, Sängerin, Komponistin, Produzentin und Videokünstlerin wurde die Musik von Wells als "visionary" (NPR) und "quietly transfixing" (The New York Times) beschrieben. "Regards To The End" wurde 2020-21 aufgenommen und ist von Künstlern der AIDS-Krise inspiriert. Es handelt von der Art und Weise, wie ihr Aktivismus unsere eigene Herangehensweise an den Klimaschutz beeinflussen kann, und von Wells eigenen Erfahrungen als queerer Musikerin. Zusammen mit einer Reihe von Mitwirkenden baute sie die zehn Songs auf "Regards To The End" aus bewussten Schichten von Gesang, Synthesizern, Schlagzeug, Klavier, Streichinstrumenten (Geige, Cello, Bass) und Blasinstrumenten (Klarinette, Flöte, Waldhorn) auf. Ihre Musik ist u.a. deshalb so anziehend, weil das Hörerlebnis bei Emily Wells ein sehr körperliches ist. Der Gesang und die Bläser, die auf dem Album stark vertreten sind, stellen den Atem in den Vordergrund. Das Leben schwillt in jeder Note an, während das Schlagzeug uns sowohl an den Puls unseres Herzschlags bindet als auch erdet. Inhaltlich knüpft "Regards To The End" an das Leben und die Arbeit von Choreographinnen und bildenden Künstlerinnen an, die insbesondere mit der AIDS-Krise in Verbindung stehen. Zu den zahlreichen Bezugspunkten auf dem Album gehören u.a. Felix Gonzalez-Torres (1957-1996), der zärtliche Installationen schuf, die seiner Geliebten gewidmet waren, die an Komplikationen im Zusammenhang mit AIDS starb; Jenny Holzer (geb. 1950), eine konzeptuelle und häufig textbasierte Künstlerin, die zum New Yorker AIDS-Memorial beigetragen hat; und Kiki Smith (geb. 1954), die in ihren Skulpturen den menschlichen Körper und seine Flüssigkeiten in den Mittelpunkt gestellt hat und eine Schwester durch AIDS verlor. Das Album-Cover ist das Foto "The Piers (exterior with person sunbathing)" des in der Bronx geborenen Fotografen Alvin Baltrop (1948-2004), der in den 1970er und 80er Jahren die Schönheit der verfallenen West Side Piers in Manhattan, einem Tummelplatz für Schwule, dokumentierte. * This is Meru

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Release
US 22

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