FLOATING POINTS/PHAROAH SANDERS/LONDON SYMPH.ORCH. – promises (CD, LP Vinyl)

Limitierter Marble-coloured LP-Repress mit Die-Cut-Cover. Ein aussergewöhnliches Album einer ungewöhnlichen Kollaboration, ein ergreifendes Meisterwerk, das nicht mehr los läßt, hat man sich darauf eingelassen. Sam Shepherd aka Floating Points sorgt für meditativen Glanz mit seinen Chords, Flächen, Ambientklängen und dem das gesamte Album prägenden Thema eines mit mehreren Instrumenten ausgespielten, kurzen, aber ungemein intensiv wirkenden Klangakkords, der zu glitzernden, sich stetig verändernden und doch immer im Fluß bleibenden Sounds eine die Seele streichelnde Reise ins innere Selbst unternimmt und ein für innere Zufriedenheit sorgendes Gefühl von melancholischer Losgelöstheit erzeugt. Der über 80-jährige Sanders, eine der letzten lebenden Ikonen der Jazz-Generation um John Coltrane, trägt mit seinem Saxophonspiel ebenso wesentlich zum Hör-Erlebnis bei wie Shepherd selbst mit Rhodes und Keyboardklängen (was gewissermassen auch an die besten Momente von Bohren & der Club of Gore erinnert) und das im zweiten Albumteil für orchestrale Texturen sorgende London Symphony Orchestra (das dem Album Philipp Glas-artige Ornamente beschert). Es ist das erste "neue" Album mit Sanders´ Beteiligung seit 15 Jahren. Das Album gleitet entlang des sich langsam entfaltenden Themas durch 9 ineinander übergehende "Movements" binnen 46 Minuten und entfaltet eine ungemeine imaginäre Kraft und nimmt einen mit auf ein cineastisches Hörerlebnis. "It's a work of pure feeling, like no other record you'll hear this or any other year." *Luaka Bop