FUCK BUTTONS – slow focus
Auf dem 3ten Album drehten Benjamin John Power und Andrew Hung aus Bristol 2013 noch weiter auf. Dieses Album ist wie ein Tauchtrip ohne Wiederkehr. Treibende Industrial-Tribal-Beat-Konstrukte und gleissende Synthiegitarren mit unterschwelligen, unterschiedlichen Graden der Angezerrtheit sorgen für einen Schauer auf dem Rücken nach dem nächsten und ziehen einen schnell in ihren Bann, ob in 4-minütigen oder 10 minütigen Monstertracks, die das Adrenalin ordentlich in Wallung bringen. Eine halbgraue Welt mit Licht durch ein Loch in der Decke offenbart sich, eine dunkle Welt, in der gerade gegen Ende des Albums immer wieder Farbe zu blühen beginnt. Vielleicht half ihnen, dass sie dank Regisseur Danny Boyle auf Empfehlung von Underworld mit für eine atemberaubende, musikalische Inszenierung der Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele 2012 in London sorgen durften. Das Album kommt mehr auf den Punkt und perfektioniert die auch schon großartigen Ansätze der beiden Vorgänger. Ambient im Sinne von den Synthielandschaften von z.b. Boards of canada ist dabei nach wie vor genauso ein Element wie Gitarrenkaskaden zwischen Shoegazer und Postrock, die sich mit den Synthesizersounds vermählen. Ein gewaltig mahlender Koloss, der einen nicht mehr loslässt. *ATP
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