RACE – ice station (CD)

Der Einfluss von Joy Division bzw New Order, was im Grunde ja die gleiche Band ist, ist in letzter Zeit scheinbar eine unabdingbare Vorraussetzung für Musiker geworden um ein Album veröffentlichen zu dürfen. The Race machen da keine Ausnahme und liefern mit ihrem neuen Silberling ein Kleinod gemixt aus Indiepop und Gitarrenwave ab. An dieser Stelle muss aber ganz klar gesagt werden, dass die Amerikaner sich keineswegs als Kopie versuchen und dementsprechend auch nicht klingen wie ihre Vorarbeiter, wie die Plattenfirma etwas wagemutig behauptet. Sehr viel mehr Pop und Indierock prägt den Ausflug von Odessa nach China. Songwriter und Gitarrist Craig Klein hat sich von dem Buch “Ein Tag im Leben von Ivan Denisovitch" inspirieren lassen, indem es um einen Tag im Arbeitslager geht in dem besagter Ivan seine Zeit fristet. So wird die monotone und melancholische Grundstimmung die das Album prägt, die by the way oftmals an Snowden erinnert, niemanden verwundern. Gelegentlich wird das Traumgebilde in das man versetzt wird, trotz allem von unstehten, kantigen Euphorieausbrüchen ala modernen Gang of Four unterbrochen. Neben der eindringlichen Stimme Craigs ist die schneidend kalt verzerrte Gitarre wohl das schönste an der Ice Station. Bei einer Bandbreite an Vergleichen die sich aufdrängen wird von den Editors über Radiohead bis My Bloody Valentine und der Produktion durch Joshua Eustis (Telefon Tel Aviv) einiges geboten. Mein persöhnlicher Anspieltip: der Titelsong- Ice Station! *Flameshovel/Forte

CD 6,90€* Lieferzeit 1-3 Tage**

Release
US 07
Label

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