TETEMA (MIKE PATTON & ANTHONY PATERAS) – geocidal
Der Rastlose schlägt wieder zu. Und wie! Neben dem Faith No More Comeback-Album im Frühjahr 2015 hier ein weiteres Album mit Mike Patton, das zwar experimentell daherkommt und die Hörgewohnheiten herausfordert, dabei aber auf faszinierende Weise seinem Kosmos ein paar Puzzlestücke hinzufügt. Nicht jedes Album mit Patton´s Beteiligung funktioniert so exzellent wie dieses, was auch an seinem Partner, dem australischen Komponisten Anthony Pateras liegen mag. Pateras ist ein multiinstrumenteller Jazz-Musiker und Komponist Neuer Musik. Seine Instrumente sind das Klavier sowie diverse analoge Keyboards. Er komponiert sonst für Kammermusik-Ensembles, Orchester und Solomusiker. Drums/Perkussion und Piano wurden in Paris aufgenommen, später kamen Electronica und Orchestration hinzu und die Vocals von Patton wurden in San Francisco aufgenommen. Neben schnellen, wilden, an Mr. Bungle erinnerenden Passagen finden sich hier auch großartige horrorartige Sounds, angejazzte Bläser und Percussion. Die Atmosphäre ist durchweg faszinierend und prickelnd, was auch an den hervorragenden 12 Musikern (darunter der unglaublich agierende Jazzdrummer Will Guthrie) liegen mag, die Dynamik der Songs ist unglaublich, viele Wechsel zwischen Laut und Leise, teils ambientöser Jazz, teils durchgeknallter Electro-Shuffle-Noise, aber immer auch noch im Songgewand. Klasse! Patton ist wie immer der Hammer. Ein Muss für Mr. Bungle- und Fantomas-Fans! * Ipecac
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