WILCO – ode to joy
So tangled in the wild/Seeing myself as something more mean" phrasiert Jeff Tweedy im hoffnungsvollen Herzstück "Love is Everywhere (Beware)" eines Album, das so dunkel und gleichzeitig erhaben ausgeprägt daherkommt wie die alten, akustischen Gitarren, auf denen die 11 Songs geschrieben wurden. Ist es provokant in Zeiten wie diesen ein Werk als "Ode to Joy" zu betiteln? Wilco schreiben nicht zufällig einen reduzierten, brüchigen, bewusst zwiespältigen Songreigen zwischen Trauer und Sehnsucht, der kaum mehr nachdenklicher, harmonischer Folk zu nennen ist, der sogar an die Anfänge der Bandkarriere erinnert. Im Kern zeichnet das Duo Tweedy und Drummer Glenn Kotche für die 11 prägnanten Tracks verantwortlich, die kaum mehr als 2 Gitarrenlinien, filigrane, folkrockige Perkussion und Tweedys charismatische Gesangsspuren beinhalten. Die Waage zwischen reflektiertem Meta-Protest-Folk und downstripped Americana der ungeschönten Art schlägt hier zu gleichen Teilen aus. "really big, big folk songs, these monolithic, brutal structures that these delicate feelings are hung on. Ein emotionales, gutes Album, zusammengehalten vom meisterlichen Songwriting und der bewussten Reduktion, das nicht mehr benötigt als Stimmen, Gitarren und Perkussion. *dBpm Records
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