HORTE – maa antaa yön vaientaa (CD, LP Vinyl)

Eine schillernde Reise in ein surreales Jenseits. Die finnische Band beeindruckt massiv mit einer die Sinne verklärenden Mischung aus Postrock, psychedelischem Dream-Pop und ein wenig an Dead can Dance und 4AD-Bands der frühen Generationen wie Lush erinnernden Gesang, dem etwas chorales, verträumtes und schwebendes innewohnt. Musikalisch bewegt sich ihre grandiose Extravangaza in einem von alten Orgelsounds, rückwärts zu laufen scheinenden Gitarren, deren Chords auch oft im Raum wie Seifenblasen zu stehen scheinen, strukturierenden Bassläufen und einem Wundergarten mäandrierender Sounds, zu denen auch Orchesterinstrumente gehören. Der Gesang umspielt diese wie Echos aus der Vergangenheit wirkende Welt und trägt ein ums andere mal fort. Aber auch direktere, schneller Songs gehören zum Ouevre dieser großartigen Entdeckung. Ein karthartisches Album, das mit jeder Umdrehung wächst. *Pelagic