LUCY DACUS – no burden
Sie hat so ein appalachian Feeling in ihrer Stimme, so ein Sepia-Moment, das auch an Jolie Holland erinnert. Aber sie nimmt sich jede Freiheit beim Gesang, der einen mit seiner Dringlichkeit, seinen Steigerungen und seinem Ausdruckspanorama gnadenlos mitnimmt auf einen aber gar nicht unbedingt nur folky Trip, sondern in weiten teilen ein Indierockalbum mit angenehm angezerrten Gitarren mit Nachhall, mit pumpenden Bässen und treibenden Drums wie bei dem dramatisch sich steigernden "Strange Torpedo". Aber Lucy lehnt sich auch zurück in "Dream State" zu Folkgitarren, lässt sich aber viel lieber mitreissen von dem elegant und gekonnt zwischen laut und leise, verhalten und intensiv pendelnden Acting. Die Gitarre ist mal gezupft folky und schwelgt in Schönheit, oft bluesy und scratchy, auch mal etwas atonal, will gebändigt werden und lehnt sich immer wieder auf zu auch prima Drums, die mit ihrer Wucht den Songs oft Punch geben. Aber auch Momente der Erlösung innerhalb ihres Psychfolk mit melancholischen oder dunklen Grundierungen. Die 21jährige aus Richmond dankt es mit poetischen Texten, einer Zauberstimme und Geständnissen wie dem brutal ehrlichen "I Don't Wanna Be Funny Anymore". *Matador
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