MATT BALDWIN – paths of ignition (CD)

Ein überraschendes Nebenprodukt des Wiederaufkeimens amerikanischer Folkmusik ist das erneuerte Interesse an Solo-Akkustikgitarrenmucke. Sparsame, ländliche, manchmal pastorale Sounds und Stimmungen sind wieder hip, und alte verschollene Meister des Instruments kommen wieder zu Gehör. Genau in diese Kerbe schlägt auch der in der Nähe des alternativen Zentrums von Berkely beheimatet blondgelockte Baldwin, der hier auf den Spuren von John Fahey wandelt und progressive Elemente in seine wunderschönen, stimmungsvollen wie in ihrenm rahmen dynamischen Stücke integriert. Es riecht nach Patchuli, wenn er seine verträumten, hippieseken Instrumentaloden spielt und dabei sogar Neu!- und Judas Priest- Stücke umarbeitet. Meditativ und filigran. 5 Stücke in 40 Minuten. *American Dust