PARQUET COURTS – human performance (CD, LP Vinyl)

Tja, da sind sie wieder; die Kinder der 90er, als Slacker Rock das coole Gegenentwurf-Statement zur Grungeszene war. Kein Hehl machen sie aus ihren Vorbildern, die Urahnen sind The Fall ohne Schamanismus. Desweiteren beziehen sie sich quer durch die Indierockhistorie bei Velvet Underground: "No Man, No City" schrammelt so energetisch-lethargisch durch den Song, als werde in den kongenialen Gitarren-Interludes der VU-Klassiker "Run, Run, Run" gecovert. Neu erfindet sich die Band nicht, aber die rohe Noiseverzierung früher Songs weicht auf diesem Album einem eleganten Lofi-Folkrock mit typisch lässigem Wechselgesang, der nur gelegentlich in Midtempo-Schrammeln mit superben, langlebigen Hooks ausartet. Dieses Quartett ist der neue Collagen-König dieses lakonischen Stils und vermengt so gekonnt Pavement, Guided by Voices oder Silver Jews zu einer neuen Ära, dass selbst Jeff Tweedy es sich nicht nehmen ließ, auf 2 Songs zu gastieren. * Rough Trade
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