TAME IMPALA – deadbeat (CD, LP Vinyl)

Eventuell hat Kevin Parker in den letzten 5 Jahren viel Underworld gehört und sich überlegt, wie er deren 4/4tel-lastige Rave-Ästhetik für die Ästhetik nutzen kann. Tatsächlich werden die Songs von bewegungsintensivierenden, tanz-kompatiblen Techno- und Elektro-Beats angetrieben. Der Motor, der die nach wie vor melodieverliebten und immer wieder auch mit sich in die Höhe schraubenden Vocals versehenen Indie-Pop-Songs am Laufen hält, wurde also rundumerneuert. Dabei gibt es zwar auch ein wenig an Panda Bear erinnerende mäandrierende Songs wie "Piece of Heaven", aber auch von Anfang an los stampfende Ravemonster wie das fast 8-minütige "End of Summer", das Rave-Aspekt und Melancho-Pop-Ästhetik phänomenal emotional zusammenbringt. Auf gewisse Weise sind Tame Impala zu einer Art futuristischem Primitiv-Rave-Act. mutiert, andererseits werden die Klangfarben des Psychedelic-Pop-Erbe im alten Chassis weiter bewahrt, aber die Kiste brummt schon ganz schön anders als gewohnt. Ein knackiger Return in neue Dimensionen! .* Columbia









