YEAH YEAH YEAHS – show your bones (CD)
Ähnlich wie die Kills hat sich das New Yorker Trio hörbar seinen Stil ausdifferenziert, ohne ihre Punkwurzeln in irgendeiner Form zu verraten. Schnell wird klar, daß es sich bei ihrem Debut nicht um ein einmaliges Ergebnis eines Hypes handelt. Der Openerhit `Gold Lion´ z.B. mit seinen anfänglichen Akustikgitarren und der Steigerung ins Wilde ist zwar populistischer als alles bisherige, aber gleichzeitig eine Indierocknummer, auf die man sich einfach einigen muss. Die wilde Atemlosigkeit des Vorgängers blitzt dennoch immer noch oft genug auf, dennoch wirkt die Scheibe kanalisierter, durchdachter, ausgereifter und die Melodien bleiben wesentlich besser hängen als bisher. Sängerin Karen O. erinnert dabei immer mehr an die rechtmäßige Erbin von Siouxie (ohne die Banshees), zusammen mit den beiden anderen Jungs rütteln sie hiermit schwer an dem Thron der White Stripes, der Kills und dem von Boss Hog wie sonst weit und breit niemand. 11 Songs * Interscope.
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