CLARK – steep stims (CD, LP Vinyl)
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2xLp mit Spot UV Front-Klappcover. "Steep Stims" ist eine Rückbesinnung auf das Wesentliche und erinnert an die frühen Jahre der überbordenden Kreativität, die durch die damaligen technologischen Beschränkungen erzwungen wurde. "Die meisten Tracks auf diesem Album fangen den Geist des Musikmachens auf alten Samplern ein, die nicht viel Speicherzeit haben", erklärt Clark. "Es erinnert mich an mein erstes Album 'Clarence Park', bei dem ich die Stücke während der Session fertigstellen musste, da sie auf Disketten gespeichert waren und ich nicht einfach zwischen den Tracks wechseln konnte. Diese neue Platte besteht nur aus ein paar Synthesizern und ein paar ausgewählten Sounds; das Schreiben ist das Wichtigste." "Steep Stims" ist schnell entstanden und spiegelt die unmittelbare Rave-Energie seiner Live-Show wider, aber das heißt nicht, dass es einfaches Floor-Futter ist, denn es strotzt nur so vor Persönlichkeit, Synthie-Magie und einem Händchen für Melodien. Obwohl es eher schnell und impressionistisch eingefangen wurde, als dass es langwierig war, ist es immer noch formidabel geschickt, mit einer Menge seltsamer Verrücktheiten, die unter dem Dancefloor lauern. Sanft, orange, versengt, brutal - der Eröffnungstrack "Gift and Wound" fängt die klassische Dance-Music-Kombination aus Angst, Ehrfurcht und Euphorie perfekt ein, bevor "Infinite Roller" funkelnden Minimalismus mit knurrendem Bass und sanften Sinustönen verbindet, die im weiteren Verlauf immer dichter und metallischer werden. Das melancholische, rauchige Rülpsen von 'No Pills U' vermittelt starke klassische Schwingungen, was durch seine Entstehungszeit von nur 20 Minuten widerlegt wird. "Ich liebe es manchmal, schnell zu arbeiten", kommentiert Clark. "Die Inspiration trifft mich sofort und ist sofort da. Der Song ist aus dem Stegreif entstanden, aber er schreit auch: 'Vergolden Sie die Lilie nicht mit Unsinn, halten Sie es einfach, halten Sie es sauber'". Das Stück geht in seinen älteren Bruder über und wird bei 'Janus Modal' größer und beatlastiger, wo es sich über 7 Minuten lang in flatternde, selige Club-Majestät verwandelt. Bei '18EDO Bailiff' findet man sich auf unerklärliche Weise auf einer Lichtung wieder, wo es plötzlich viel ruhiger geworden ist. Man betritt ein verfallenes und unheimliches altes Haus, und während man sich durch sein beunruhigendes Inneres bewegt, gelangt man zu "Globecore Flats". Ein echtes Klavier, das auf 18 Töne pro Oktave gestimmt ist, verleiht den beiden Tracks eine gespenstische, altmodische Atmosphäre, die prompt von einem riesigen Tech-Step-Tearout-Monster aufgefressen wird und ein seltsames, aber exotisches Biest gebiert. "Blowtorch Thimble" ist voller Hooktasm-Rave-Hyper-Amen-Energie, während die Acid-Flöte im eingängig-einfachen Jump-Up-Lurch von 'Civilians' herumspringt wie Ian Anderson auf Pingern. "In Patient's Day Out' ist wie eine Art Morricone-does-kraut-rock-with-drum-machines, aber das ist wahrscheinlich nur in meinem Kopf" sagt Clark. "Ich habe mehrere Versionen davon gemacht und mich dann für den frühen Mix entschieden, den ich dann aber durch ein paar ausgewählte Outboard-Geräte kurbelte, weil er einfach etwas hatte." "Who Booed The Goose" ist zwar ohne Schlagzeug, aber immer noch voll von berauschendem Big-Trance-Drama, das im stroboskopischen Schnelldurchlauf vorbeizieht, während "5 Millionth Cave Painting" den Gaumen reinigt, indem es "dem Virus mit seinem köstlichen, gebrochenen, luxuriösen Hall einen Moment Zeit lässt", bevor "Negation Loop" in all seiner Pracht herabstürzt, wobei Clarks optimierte Vocals dekonstruierte Trance-Breakdowns, Tape-Edits und brutale Noise-Bursts anführen. Ein Gegengift zum Bombast des Vorgängers ist "Micro Lyf", das das Set auf eine ergreifende Art und Weise abschließt. *Throttle
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