JESSICA MOSS

Die Klänge ihrer Violine schweben mit Hall- und Echoeffekten entlang Klagemauern aus Ambient-, Drone- und Industrial-Sounds. Tiefe Trauer liegt in den Kompositionen der Violinistin und Komponistin aus Montreal. Das Album entstand In enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten Radwan Ghazi Moumneh (Jerusalem In My Heart) während des 2ten Jahres des Völkermords in Palästina. Die karge Landschaft des mittleren Ostens ist genauso spürbar wie das Leid oder auch das Grollen des Krieges. Entsprechend leicht orientalisch anmutende Harmoniebögen und Instrumentenklänge sind dabei ebenso vernehmbar wie gesamplete und geschichtete Streicherklänge und - Melodien innerhalb der emotionalisierenden Kompositionen, die aus Postklassik, Drone, Minimalismus, Industrial/Metal, Power Electronics, Klezmer und anderen Folk-Traditionen schöpfen, dazu intermittierende Stimmen bei "Until are all free" und manchmal Percussion von Tony Buck, dem Schlagzeuger von The Necks. *Constellation