LAURA-MARY CARTER – bye bye jackie (LP Vinyl)
Rotes Vinyl. Völlig zeitlos klingendes, mit nostagischer Ästhetik versehenes Debutsoloalbum der seit 20 Jahren den Blood Red Shoes vorstehenden Sängerin. Im Kern ist es eine Platte über die Liebe - ihre Schönheit, ihre Zerbrechlichkeit, ihr Scheitern - und über den Versuch, in einer Welt zu lieben, die sich oft zu schnell, zu starr und zu abgelenkt anfühlt für jemanden, der sich schon immer ein wenig anders gefühlt hat. Carter setzt dafür auch auf countryeske Zwischentöne und Western- und Twang-Gitarre sowie sehr schöne 60s-Upbeat-Drums. Die Songs wurden in Hotelzimmern, grünen Zimmern und in ruhigen Momenten zu Hause geschrieben, entstanden auf einer spanischen Nylonsaitengitarre und wurden während einer zweiwöchigen Session in Hackney, London, geformt, wo Laura-Mary sich mit Oscar Robertson (sholto) und David Bardon (sunglasses for jaws) für die Produktion zusammentat. Lee Kiernan von IDLES verleiht "June Gloom" eine stürmische Note. Der Sound schöpft aus einem weiten Netz von Einflüssen - die verschwommene Melancholie von The Velvet Underground, die verträumte Aufrichtigkeit von The Ronettes und die emotionale Lo-Fi-Power von Beck in seiner zurückgenommensten Form. *Jazzlife
