MEATBODIES – flora ocean tiger bloom (CD, LP Vinyl)

Lost Album von 2017, endlich fertig gestellt. Ein melodisches, mit Hooks gespicktes Rock-Epos, in dem Frontmann und Lead-Gitarrist Chad Ubovich sich den Prüfungen der Nüchternheit, der Erlösung und der Neuerfindung stellt, während er buchstäblich wieder laufen und spielen lernt. "Flora Ocean Tiger Bloom" behandelt Themen rund um Liebe und Verlust, Eskapismus, Defätismus, Hedonismus, Psychedelika und vieles mehr. 2017 war Ubovich an einem Scheideweg angelangt. Nach Jahren immer verrückter werdender Shows, bei denen er mit einem sich ständig verändernden und rotierenden Personal vor vollen Rängen spielte, forderte die Müdigkeit ihren Tribut und er erkannte, dass eine weitere Veränderung anstand. Er zog sich in die zwielichtige Unterwelt von Los Angeles zurück - auf der Suche nach einem Sinn und einem Neustart - und flüchtete in diese Welt, ignorierte sein eigenes Wohlbefinden und versuchte, seine Erfolge zu vergessen. An diesem Punkt begann "Flora Ocean Tiger Bloom" Gestalt anzunehmen - das Projekt eines Mannes, der auf der Suche nach einem Neuanfang und seinem eigenen Selbstverständnis war. Nachdem er wieder nüchtern geworden war, begannen die Aufnahmen mit seinem langjährigen Mitarbeiter Dylan Fujioka. Aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Studio kam es jedoch zu großen Spannungen, und der Stecker wurde gezogen. Und als die Welt in den Hintergrund trat, wurde auch die Idee von "Flora Ocean Tiger Bloom" wieder aufgegriffen. Da Ubovich zu Hause nicht stillsitzen wollte, begann er, seine früheren Demos durchzukämmen, und damit war 333 geboren, das nunmehr de facto dritte Meatbodies-Album. Doch Flora ging Ubovich nie aus dem Kopf. Als sich die Beschränkungen aufzulösen begannen, begab sich Ubovich zu Gold Diggers Sound in Los Angeles, wo er mit der Unterstützung von Toningenieur Ed McEntee und einem Team von Kollegen und Freunden den letzten Akt des Albums vollendete. Es erinnert an die brennenden Blue Cheer-meets-Iggy Pop-mit-Psychedelia, die die vorherigen Veröffentlichungen durchdrungen haben, fügt aber neue Elemente von Shoegaze, klassischem Alternative, Britpop, Drone und einen Hauch von Country hinzu. Das Album ist gleichzeitig eine Ode an den LA-Punk der 80er Jahre und den Aufstieg der Indie-/Alternative-Musik in Großbritannien und klingt wie ein Radiosender, der aus dem Nichts sendet. *In the Red