SLUG – thy socialite (CD, LP Vinyl)

Hard Rock, Glam und Pop, der von der Arena bis zur Art School reicht. Black wollte eine rockigere Palette anbieten im Vergleich zu seinem letzten Album Higgledypiggledy, das Einflüsse von The Cardiacs, Prince und The Residents aufwies. "For this one I wanted to see what I could get out of less indie audience friendly artists such as Toto, Sweet, Wings, Def Leppard and ZZ Top and merge it with a SLUG sensibility. Due to the more rock approach, I was happy for the album to become a big classic rock unit - pompous even." Ein reines "Pastiche" und nostalgischer Rückblick ist es jedoch nicht. Trotz der spielerischen Anspielungen auf einige der grandioseren, theatralischeren Elemente des genannten Genres ist es auch ein Album mit einer zeitgemäßen Pop-Kante, einer raffinierten Produktion und einer spürbaren Verbindung zu SLUGs früherer geschickter Mischung aus Indie, Rock und Art-Pop. Und so wie die Musik bewusst Konventionen vermeidet indem sie Stile umarmt, die viele in der modernen Musik als zutiefst unvorteilhaft ansehen würden, so sind auch die Texte eine Art Revolte gegen aktuelle Trends.. Das Ergebnis ist ein Album das Spaß macht und unvorhersehbar ist, aber auch konzeptionell klug, ambitioniert und abenteuerlich. Ein Ort, an dem klassischer Hardrock und intelligenter Art-Pop gleichberechtigt behandelt werden und an dem "sich auf die Schippe nehmen" nicht gleichbedeutend sein muss mit Neuheit oder Wegwerfmusik. All das war Teil der Herausforderung, der sich Black von Anfang an gestellt hat, als er sich fragte: "Wie kann ich den SLUG-Hörer herausfordern und ihn gleichzeitig auf eine neue, frische Reise mitnehmen, die ihn zunächst verwirren, ihn aber letztendlich begeistern wird?" *Daylight Saving/Memphis Industries